Mittwoch, 4. Mai 2011

Borusseninitiative- ohne mich

Dieser Blog ist der Versuch, die Machenschaften und Widersprüche der "Initiative Borussia" und ihrer willfährigen Unterstützer aufzuzeigen.

Die Lage unserer Borussia ist kritisch. Die derzeitige Fürhung hat Fehler, viele Fehler, gemacht. Man kann auch sagen, sie habe zuviele Fehler gemacht und es müssen neue Leute ans Ruder, die das Schiff Borussia in andere, angenehmere Gewässer steuern. Das ist legitim und und durchaus auch nachvollziehbar.

Seit einiger Zeit treibt die "Initiative Borussia" ihr (mediales) Unwesen. Mit Diffamierungen, Beleidigungen und dem Verbreiten von Halbwahrheiten wird versucht eine Stimmung zu erzeugen, die es den Protagonisten der Initiative ermöglicht, bei der JHV am 29.05.2011 eine Satzungsänderung zu ermöglichen. Diese Satzungsänderung hat wiederum zum Ziel, den Verein in einen "e.V." und eine GmbH zu trennen (wobei es im Grunde genommen diese Trennung ohnehin schon gibt).  Die Initiative will jedoch die GmbH (in der die Lizenzabteilung angesiedelt ist) insoweit vom "e.V." abkoppeln, dass der Einfluss der Mitglieder auf den Lizenzspielerbereich rapide sinkt. Die Initiative will die Geschäftsführung  für den Lizenzspielerbereich vom Verein Borussia Mönchengladbach loslösen. 
Sowohl für die GmbH, als auch für den "e.V." soll es einen eigenen Aufsichtsrat geben.  Im Aufsichtsrat für die GmbH sollen Sponsoren sitzen, die dann nicht nur über sportliche Entwicklungen entscheiden, sondern auch das Ziel der Initiative, Vereinsanteile zu verkaufen, in die Tat umsetzen sollen.
Genau über diesePläne soll am 29.05. abgestimmt werden. Darum, ob Borussia Mönchengladbach zukünftig in einem Stadion mit wechselnden Namen spielt. Darüber, ob bei Borussia Sponsoren und "Anteilseigner" über den sportlichen Werdegang entscheiden.
 Das Besondere an der Initiative Borussia ist, dass sie mit konkreten Inhalten, mit konkreten Ansagen hinter dem Berg hält. Man kann sich aussuchen, ob dies daran liegt, dass man eben gar keine konkreten Inhalte hat oder das man befürchtet, bei der JHV Schiffbruch zu erleiden, wenn man jetzt klar sagt, wohin man mit Borussia will. Viel lieber stellt man ehemalige Borussen in den Vordergrund, die der Initiative nicht nur ein Gesicht geben sollen, sondern die auch von den drängenden Fragen der Mitglieder und Fans nach Inhalten und Vorstellungen ablenken sollen.

Das Motto der Initiative läßt sich vielleicht am Besten mit den Worten "Erfolg um jeden Preis" beschreiben.


Für mich als langjährigen Fan der einzig wahren Borussia greift diese Maxime entschieden zu kurz. Auch möchte ich nicht, dass Sponsoren im Aufsichtsrat darüber entscheiden, welche sportlichen Entscheidungen getroffen, welcher Weg sportlich gegangen wird. Ich bin gegen den Verkauf von vereinseigenen Anteilen. Borussia soll jederzeit Herr im eigenen Haus bleiben.

Satzungsänderungen und die Abwahl von handelnden Personen sind jederzeit möglich und auch diskutabel. Die derzeitge sportliche Situation ist für uns alle unbefriedigend. Aber es ist gefährlich, den derzeitigen sportlichen Frust zu nutzen, um einer fragwürdigen Gruppierung von Möchtegern- Bellheims den Verein zu überlassen.

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