Montag, 30. Mai 2011

7%

Der Spuk ist vorbei.  Irgendwie war es unwirklich, als die Mannen der Initiative Borussia nach der Klatsche, dem Debakel bei der Abstimmung zu ihren Satzungsänderungsanträgen kommentarlos den Borussiapark verliessen.   Monate voller Diffamierungen, Pöbeleien, Unterstellungen und Beleidigungen liegen hinter uns. Neben dem nervenzerfetzendem Abstiegskampf waren es die Vorgänge rund um die JHV am heutigen Tag, die uns Borussen in Atem hielten. 

Und dann das. Ganze 7% der Stimmen bekamen Effenberg, Köppel und Co. Gut, in der FDP wäre der "Tiger" mit solch einem Ergebnis vermutlich sofort zum Kanzlerkandidaten ausgerufen worden. Aber hier und heute, wo man 66% der Stimmen benötigen würde, um "neue, professionellere Strukturen" zu schaffen, ist dieses Ergebnis eine Katastrophe. 

Den Hohn und den Spott, der nun hier und da über dier Initiative ausgeschüttet wird, hat man sich zum größten Teil selbst zuzuschreiben. Als man zu Beginn des Jahres publikumswirksam auf der Bildfläche erschien,war kein Spruch zu plump, keine Diffamierung zu doof und keine Beleidigung niveaulos genug, um Stimmung gegen die Verantwortlichen bei Borussia zu machen. Wir erinnern uns an die Aussage von Norbert Kox, Borussia werde geführt "wie ein Kaninchenzüchterverein". An Angriffe unter der Gürtellinie von den Initiativenunterstützern Karl- Heinz Horrmann und Berti Vogts. An öffentliche Abkanzlungen von Rainer Bonhof, getätigt von  Günter Netzer. Wir erinnern uns an falsche Zahlen, die ins Spiel gebracht wurden. An den Ausspruch von Norbert Kox, dass kritische Fans, doch ohnehin "fremdgesteuert" seien. Ich persönlich erinnere mich an eine Vielzahl von Fragen zu Inhalten und Rahmenbedingungen, die ich den Machern via Email oder über ihre Homepage gestellt habe, die niemals beantwortet wurden.

Als es dann spürbaren Gegenwind gab, sei es durch die "Mitgliederoffensive", vor allem aber durch die Fans der Borussia in der ganzen Republik, gab es seitens der Initiave plötzlich einen Umkehrschwinger nach dem anderen. Plötzlich war keine Rede mehr davon, vereinseigene Anteile verkaufen zu wollen. Plötzlich war die wirtschaftliche Arbeit der Borussia-Führung doch nicht mehr so schlecht, wie man anfangs behauptet hat. Und plötzlich traten mit Stefan Effenberg und Horst Köppel zwei Borussen auf den Plan, die der Initiative ein Gesicht, und den Herren Plogmann, Schmuck und Kox Stimmen bringen sollten.

Die Auseinandersetzungen wurden härter. Nicht zuletzt auch, weil nun auch die "MItgliederoffensive" den Ton verschärfte. Unter den Fans gab es böse Diskussionen, in denen Anhänger der Mitgliederoffensive und Befürworter der Initiative sich teilweise sogar beschimpften und bedrohten. Es wurden im Internet Verleumdungen verbreitet, sowohl über Protagonisten der beiden Parteien, als auch über Fans. Und ob von Seiten der "Mitgliederoffensive", als auch der "Initiative", egal ob von Vorsitzenden, Sprechern, ob auf Veranstaltungen oder in Internetforen: das war für Borussen unwürdig und schändlich.
Bemerkenswert war, dass die Befürworter der Initiative, die, das muß man so klar feststellen dürfen, die Schlammschlacht eröffnet haben, sich plötzlich immer dünnhäutiger und angegriffener zeigten, wenn man ihren Ton übernahm und teilweise genauso polemisch und populistisch diskutierte, wie Kox und Co. es am Anfang taten. Sehr hervorgetan hat sich hierbei Sabine Rukavina, die Tochter von Norbert Kox, die vor allem über die Plattform Facebook für die Initiative trommelte, und Kritiker scharf anging, um dann plötzlich in einer Art Opferhaltung zu erstarren, nach dem Motto "wie könnt Ihr einen einwandfreien Charakter haben, wenn Ihr doch mich und Papa und seine Kumpels kritisiert."

Norbert Kox und Co. sahen ihre Felle davon schwimmen. Die Mannschaft fing sich nicht nur unter dem neuen Trainer Lucien Favre (bei dessen Verpflichtung man noch lauthals getönt habe, dass es unsinnig sei, diesem Mann einen Zwei- Jahresvertrag zu geben), sondern entfachte einen Schlußspurt im Abstiegskampf, der in der Bundesliga wohl einmalig ist.  Jeweils kurz vor den entscheidenden Spielen gegen Dortmund, in Hannover, gegen Freiburg und beim HSV gab die "Initiative" neue Presseerklärungen, Interviews oder schlagzeilenträchtige Statements ab, die es nicht nur mir immer schwerer machten, daran zu glauben, dass es den Herren wirklich nur um Borussia ginge. Es wurden Verschwörungstheorien gesponnen und Horroszenarien an die Wand gemalt. Sollte diese JHV wirklich friedlich ablaufen? Können sich die (wie die "Initiative" sich sicher war) zahlreichen Anhänger von Effenberg und Co. sicher sein, unversehrt aus dem Borussiapark nach Hause zu kommen, wenn sie vorher ihre Stimme abgaben?

Und dann war es soweit. "Showdown" im Borussiapark. Doch als dann, nachdem Rolf Königs und Max Eberl am Pult standen, kritisiert wurden und ihre Sicht der Dinge aufzeigten, Friedhelm Plogmann die Bühne betrat, da war es eigentlich schon vorbei. Eine kurze, nicht mal trotzige, Rede. Von seinen Mitstreitern Schmuck und Kox nichts zu sehen, geschweige denn von Köppel und Effenberg. Nichts war es mehr mit einem Antrag zur geheimen Wahl, zum Schutz der Initiativenbefürworter. Kein Kampf. Keine flammende Rede mit harten Fakten und nachvolziehbaren Inhalten. Keine Vorstellung der "Wirtschaftsprofis im Hintergrund" und der "vielen Ex- Borussen", die doch, so wurde monatelang suggeriert, hinter der "Initiative" stünden und nur mit den Hufen scharrten, um endlich das "Königsreich" in eine von Mitgliedern gestützte und belebte Demokratie zu verwandeln. 

Die Abstimmung. Die Auszählung. Die Blamage! 

Sieben Prozent der Mitglieder von Borussia Mönchengladbach stimmten für den Antrag der "Initiative". Mit Verkünden des Ergebnisses verliessen die Macher der "Initiative" und ihre prominenten Unterstützer kommentarlos die JHV. Minuten später waren Homepage und Facebookprofil gelöscht.   Und spätestens da musste auch dem entschiedensten Verfechter der "Initiative Borussia" klar geworden sein, dass es diesen Herren niemals um Borussia gegangen ist. Es ging den Herren Kox, Plogmann, Schmuck, Hendricks, Effenberg, Köppel einzig und allein um die Machtübernahme. Es ging darum, sich ins gemachte Nest zu setzen, und seine Profilneurose zu befriedigen (Kox, Effenberg); es ging um persönliche Animositäten und verletzte Eitelkeiten (Köppel). Es ging um Posten. Aber niemals um Borussia. 

Wäre es den Herren wirklich um ihre "Herzensangelegenheit" gegangen, dann hätte man irgendwann mal ein klares, nachvollziehbares Konzept vorgestellt. Man hätte Inhalte in den Vordergrund gestellt. Kritik in der Sache und nicht unter der Gürtellinie geübt. Man hätte eine Art Buisenessplan erstellt, aus dem u.a. hervorgegangen wäre, welche Sponsoren mit wieviel Geld "anpacken" wollen. Man hätte nicht lamentiert sondern kritische Fragen selbstbewusst beantwortet. Man hätte sich Diskussionen gestellt.

Wem es um Borussia geht, der biedert sich nicht als Trainer an, wenn ein anderer Trainer noch im Amt ist (schäbiger geht es kaum noch, Herr Köppel.) Wer seiner Borussia helfen will, der sagt nicht "Jetzt oder nie", der fragt "wann und wie?". 

Es war eine erbärmlich Vorstellung der "Initiative". Sowohl von den Initiatoren, als auch von den Unterstützern. Macht wieder den Küchenmax und entscheidet bei VOX, welcher Fraß von irgendwelchen B-D Prominenten zuviel Salz oder zuwenig Pfeffer enthält, Herr Horrmann. Nuckelt doch in Aserbaidschan noch ein wenig an einer Wasserpfeife und fahrt dann mal mit dem Fahrrad gegen einen Torpfosten, Herr Vogts. Wenn gerade diese beiden Herren nur noch einen Funken Anstand im Leib haben, dann entschuldigen sie sich bei denjenigen, die sie beleidgt und diffamiert haben.   Und wenn die Herren Kox, Plogmann und Schmuck noch ein wenig Ehre und Charakter haben, dann bedanken sie sich gefälligst bei denjenigen, die sie unterstützt und sich, ob im Internet oder im Stadion, für die "Initiative" eingesetzt haben, und verpissen sich nicht einfach. 

Der Spuk ist vorbei. Und auch wenn Königs, Eberl und Co. keinen Freibrief haben (und auch nicht bekommen haben, denn die Kritik war deutlich zu vernehmen, was für die Mitglieder und für Borussia spricht), für die Zukunft unserer Borussia war es eine gute JHV, ein guter Tag. Die Scharlatane und Besserwisser; die Populisten und Pöbler hatten keine Chance.

Freitag, 27. Mai 2011

Ein Konzept, ein Konzept!!

Heute, Freitag, 27.05.2011, zwei Tage vor der JHV ist es endlich da. Das nicht mehr für möglich gehaltene und sensationelle "Konzept" der "Initiative Borussia". Mit zitternden Fingern, aufgeregt und gerührt, klickte ich heute morgen die Homepage der Krawallbrüder um Norbert Kox an, und las das großartige "Konzept".

Doch wenn die Tränen der Rührung den Blick nicht mehr trüben, dann sieht man in keinster Weise ein ausgegorenes, klares Konzept, sondern lediglich die Zusammenfassung der Kritikpunkte, mit denen die Initiative schon seit Monaten hausieren geht. Es werden wieder die Trainer unter der Amtszeit von Rolf Königs aufgelistet (die kann ich auch aufzählen, und ich erlaube mir sogar eine Einschätzung, dass hier Fehler begangen wurden).
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, keine vereinseigenen Anteile verkaufen zu wollen (neben diesem, vielleicht, größten "Hü-Hott-Manöver" der Herren Kox und Plogmann, wäre mir hier das Wörtchen "werden" lieber, als das Wörtchen "wollen". Ein Schelm, wer sich hier keine Gedanken über wahre Motive macht).

Witzig auch der Verweis, dass die Jugendarbeit von Borussia eigentlich gut sei, aber, vor allem durch den zukünftigen Sportdirektor Stefan Effenberg, weiter optimiert werden müsse. Hierbei besonders spaßig, die Passage, dass Effenberg "unabhängig vom Chef- Trainer" dafür sorgen werde, "dass unsere Top- Talente 
schnellstmöglich mit der Lizenzmannschaft mittrainieren, um sich auf höchstem Niveau weiterentwickeln zu können." Da freut sich doch der Chef- Trainer....

Nun aber bekommt Max Eberl sein Fett weg. Neben der Kritik an der vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Ex- Trainer Frontzeck (worüber man in der Tat trefflich diskutieren kann) werden Max Eberl nun u.a.  folgende Transfers vorgeworfen:
Frederico Insua € 4.500.000, Sebastian Svard € 300.000, Mikkel Thygessen € 1.500.000, Steve Gohouri € 1.500.000 (Saison 2006/2007), Roberto Colautti € 1.600.000, Soumaila Coulibaly € 450.000 (Saison 2007/2008),Gal Alberman € 650.000, Karim Matmour € 2.600.000,Logan Bailly € 2.500.000 (2008/2009), Marcel Meeuvis € 1.700.000 (Saison 2009/2010), Anderson € 1.500.000, Michael Fink € 700.000, nur Ausleihe! (Saison 2010/2011). 
Da werfen wir doch mal einen interessierten Blick auf diese Liste.
Lieber Herr Kox, lieber Herr Effenberg, lieber Herr Köppel, liebe Frau Rukavina (für diejenigen, die diesen Namen nun zum ersten Mal lesen, das ist die Tochter von Herrn Kox, die auf Plattformen wie Facebook für ihren Papa und seine Combo trommelt und die keinerlei Kritik an Papi duldet), lieber Herr Plogmann, lieber Herr Schmuck: bitte nun mal Augen auf, und kurz mal nachdenken (ich weiß, dass fällt schwer, wenn Macht- und Pöstchengeilheit einem die Sinne vernebeln, aber es lohnt sich):

- Federico Insua (der Vorname, lieber Initiavlinge, wird ohne "r" geschrieben, aber das wird Ihnen wohl nicht so wichtig sein, oder Herr Kocks?), Sebastian Svard, Mikel Thygessen, Steve Gohouri kamen vor bzw. während der Saison 2006/2007 zur Borussia. Trainer damals: Jupp Heynckes, Sportdirektor: Peter Pander.

- Roberto Colautti und Soumaila Coulibaly kamen vor der Saison 2007/ 2008 zur Borussia. Trainer damals: Jos Luhukay; Sportdirektor: Christian Ziege.

- Gal Alberman und Karim Matmour kamen vor der Saison 2008/ 2009 zur Borussia. Trainer: Jos Luhukay, Sportdirektor: Christian Ziege.

Alles Transfers, bei denen Max Eberl nicht involviert war. Unter Max Eberl wurden Logan Bailly (unbestreitbar ein Garant für den Klassenerhalt 2009), Marcel Meeuwis, Bamba Anderson und Michael Fink geholt. Von Meeuwis habe auch ich mir mehr versprochen, Anderson ist in meinen Augen ein durchaus hoch veranlagter Spieler, der aber nicht, wie geplant neben Brouwers und Dante wachsen konnte, sondern plötzlich Stammspieler in einer schwimmenden Mannschaft war.Wer auch nur ein bißchen Fußballsachverstand hat, wird diesen armen Jungen jetzt nichts als Fehleinkaufssau durchs Dorf Treiben. Michael Fink mußte geholt werden, da es Michael Bradley vorgezogen hat, die Borussia im Winter zu verlassen.
 Wo sind aber beispielsweise die Namen Kahe, El- Fakiri, Lisztes? Alles drei absolute Kracher unter der Ägidie Horst Köppels.

Kritisiert wird auch der Umgang mit Spielern aus den eigenen Reihen, genaugenommen aus dem eigenen Nachwuchs. Neben der Tatsache, dass ich bisher nicht wusste, dass Bo Svensson aus der Gladbacher Jugend gekommen sei, werden hier Namen wie Compper, Polanski, Kirch, Kluge, Baumjohann und Holtby von der Initiative aufgelistet.
Bis auf Peer Kluge (der übrigens von Hans Meyer im Jahr 2001 aus Chemnitz geholt wurde, nur fürs Protokoll, liebe Initiative) waren alle genannten keine unumschränkten Stammspieler. Lewis Holtby ist bereits in der Jugend zu Alemannia Aachen gewechselt, aber sowas wird unter einem Effenberg ja natürlich nicht mehr passieren..Aber auch dies wieder ein typisches Manöver der Initiative: "hinterher ist man immer schlauer, aber wir habens ja schon immer gesagt".

Das tolle, wunderbare "Konzept", welches heute nun vorgestellt wurde, ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt wurde. Es ist eine Ansammlung ärmlicher Versuche, noch einmal mit Polemik und Falschaussagen, das Ruder herumzudrehen. Nachdem es Kox und Co nicht gelungen ist, durch Störfeuer (immer neue Presseerklärungen und Difffamierungen) im Saisonfinale den sportlichen Betrieb der Borussia nachhaltig zu stören, um dann aus einem Abstieg Kapital zu schlagen, will man nun noch einmal "Kox Gesammelte Werke" unters Volk bringen, damit der Urnenpöbel am Sonntag doch noch diese fragwürdige Mischung aus Selbstdarstellern, verbalen Hooligans und gekränkten Eitelkeiten wählt.

Für mich (und hoffentlich viele andere Mitglieder und Fans der Borussia) gilt:

Initiative? Nur aufm Platz!















Mittwoch, 25. Mai 2011

Klarstellung

Knapp zehn Stunden noch bis zum großen und hoffentlich erfolgreichen Finale unserer Jungs. Die Aufregung und Nervosität ist bei mir ohnehin schon im roten Bereich, die Anspannung wächst.
Dennoch sollte man (ich) sich die Zeit nehmen, auch mal Dinge klarzustellen.

In meinem gestrigen Post sprach ich von Unterstellungen und Verleumdungen. Ich bleibe auch dabei, dass man, so man keine objektiv nachvollziehbaren Belege hat, Behauptungen bezüglich Sachthemen, gerade aber auch ggü. Personen, für sich behalten sollte.

Das Michael Weigand ein Faible für das alte Preußen hat, ist seine Sache und mit Sicherheit auch kein Indiz für eine rechte Gesinnung. Dass er sich für Vertriebene einsetzt ebenfalls nicht.
Ich denke aber, es wäre für ihn (und seine Mitstreiter der Mitgliederoffensive) durchaus hilfreich sich von solchen Zitaten zu distanzieren: 

„Das Dortmund des Jahres 2009 ist eher eine türkische Stadt als Breslau 1927 eine polnische war.“ (Quelle: WZ-newsline vom 24.05.2011)


Des Weiteren sollte man sich überlegen, ob man ein Gruppenbild seines Fanclubs auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg, kommentarlos im Netz läßt.

Wie gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, dass mit Michael Weigand ein Rechtsradikaler Einzug bei Borussia hält. Aber, wenn man sich (berechtigterweise) gegen anonym verbreitete PDF-Dateien wehrt, kann man sich doch auch von o.g. Aussagen und Fotos distanzieren bzw. sie klarstellen, oder?

Dienstag, 24. Mai 2011

Von Unterstellungen und Diffamierungen

Gleichwohl es in diesen Stunden für unsere Borussia um alles geht, scheinen einige Querschläger und Quälgeister immer noch Freude daran zu empfinden, andere Personen, noch dazu, wenn diese nicht in den Kreis der Initiativenbefürworter passen (intolerant, beleidigend, pöbelnd), zu diffamieren.

Über den Vorsitzenden der "Mitgliederoffensive", Michael Weigand, ist ja bereits schon an anderer Stelle geschrieben worden, dass er mit einer ominösen PDF- Datei in eine Ecke gedrängt werden sollte, die fast schon mehr als rechtsaußen lag.
Nun, ich bin durchaus kein Freund der CDU und habe durchaus auch Probleme mit einigen Vertretern des Bundes der Vertriebenen. Ich bin aber durchaus so demokratisch erzogen worden, dass ich weiß, das Meinungsvielfalt etwas Wunderbares ist. Wie oft diskutiere ich mit Freunden über Musik, Fußball, und ,ja, auch über Politik. Wie oft bin ich anderer Meinung als Familie und Freunde (oder auch umgekehrt).

Jemandem, der eine andere Meinung vertritt, in die rechte  Schmuddelecke zu stellen. Ihn mit fadenscheinigen Fragen zu diffamieren. Eine Gruppe Andersdenkender zu beleidigen, indem man scheinheilig fragt, warum ein (Fanclub)Wappen bzw. das Fanclubbanner braun ist (und der Verfasser dieser Frage, seinezeichens Gründer und selbsternannter "Besitzer" des sog. Alternativen Borussia Forums, verfolgt mit dieser Frage offensichtlich eine eindeutige Intention). solches Verhalten nenne ich schäbig und verwerflich.

Möglicherweise passen sich einige Befürworter der Initiative nun auch den Protagonisten um Norbert Kox und Co an, indem sie alles tun, um vom Sportlichen abzulenken. Warum sie dies tun? Eigeninteressen? Verbitterung? Verblendung........sucht es Euch aus.

Sonntag, 22. Mai 2011

Still ruht der See??

In diesen Tagen, emotional noch aufgewühlt vom Last-Second-Treffer gegen den VfL Bochum (kleiner Tipp an Herrn Funkel: Regelkunde verhindert unnötiges lamentieren!) und voll banger Hoffnung bezüglich des Rückspiels ist es in diesen Tagen recht still um die Initiative geworden. Nach einer undurchsichtig, wie erbärmlichen, Diffamierungskampagne gegen Michael Weigand von der Mitgliederoffensive und diversen "Großputzaktionen" in Foren, die die Initiative bedingungslos (blind?) unterstützen, scheint es, als ob sich alle nur noch aufs Sportliche konzentrieren.

Alles, bis auf einen scheinbar. Stefan Effenberg hat nochmal via Boulevardjournaille ausgeteilt und Königs als Geldverbrenner bezeichnet. Nun, das kann man als Fan durchaus noch hinnehmen, möglicherweise ist es sogar diskutabel. Aber drollig mal wieder, wie Effenberg fehlende Kompetenz mit unausgegorenen Ideen zu verschleiern versucht. Er habe, so Effenberg auf einem Fantreffen in Bad Lippspringe, bereits mit Uli Hoeness gesprochen, und dieser habe ihm zugesichert, dass junge Bayerntalente Spielpraxis in Mönchengladbach bekommen sollen.
Nun, es mag ja sein, dass es Spieler in der gerade aus der 3. Liga abgestiegenen Mannschaft des Rekordmeisters gibt, die sich in der möglicherweise stärkeren Regionallige- West behaupten wollen. Denn für das Profiteam von Borussia kann diese Idee doch nicht gelten? Denn die Nachwuchsarbeit der Borussia, gerade von der DFL ausgezeichnet kann sich durchaus sehen lassen. Was, lieber Herr Effenberg, sagen Sie denn unseren Talenten wie Dowidat, Korb, Bastürk, Kachunga, Mandiangu u.a., wenn diese von ausgeliehen Bayernamateuren verdrängt werden? Warum soll Borussia Mönchengladbach die Nachwuchsförderung von Bayern München betreiben? Stefan Effenbergs Ziel ist es ja, möglichst bald wieder international mitmischen zu können. Mit Talenten von Bayern München?

In diesen Tagen liegen scheinbar die Nerven blank. Verständlich ob der sportlichen Situation. Bei Stefan Effenberg scheinen die Nerven blanker zu liegen.

Dienstag, 17. Mai 2011

Die Causa Borussia

Nun werden sich womöglich also Gerichte um die Geschicke von Borussia Mönchengladbach kümmern. Am gestrigen Montag stellte die sog. "Mitgliederoffensive"  Rechtsgutachten vor, die sich mit evtl. inhaltlichen Fehlern in den Satzungsänderungsnaträgen der "Initiative Borussia" befassen.

Laut den "befreundeten Juristen" von Michael Weigand gebe es vier Punkte, die nicht mit dem Vereinsrecht bzw. der aktuellen Satzung vereinbar seien.

Mir ist es (auch und gerade zum jetzigen Zeitpunkt) ziemlich egal, was da nun juristisch gestritten wird. Die Vorstellung, dass es evtl. eine JHV am 29.05. gibt, deren Beschlüsse hinterher angefochten werden können, in deren Nachgang hinterher Gerichte entscheiden, was und ob welche Beschlüsse Gültigkeit haben, macht mir durchaus große Sorge.

Freitag, 13. Mai 2011

Samstag, halb neun in Berlin

Nachdem in den letzten Tagen und Wochen die Diskussionen um die Initiative Borussia, Die MItgliederoffensive, um vermeintliche Beleidigungen und Satire, um Anwälte aus Neuss und Viersen, überhand genommen haben und zuletzt glücklicherwweise etwas abgenommen haben (weil manche kapiert haben, was Satire ist, weil andere verstanden haben, was Anwälte eigentlich machen) geht es mir heute morgen einzig und allein ums Sportliche.

Unsere Borussia spielt heute beim HSV darum, ein Wunder zu vollbringen. Aller Support und alle Aufmerksamkeit kann nur diesem Spiel gelten.

Der Sozialarbeiter aus Berlin, der Politiker aus Neuss-Norf, der Forumsbesitzer aus Viersen, der Ex- Trainer aus Schwaben, der Ex- Fußballer aus Hamburg, die Küchenhilfe von VOX:alle dürfen heute nur eines im Sinn haben:

AUF GEHTS BORUSSIA, KÄMPFEN UND SIEGEN!!!!!