Montag, 30. Mai 2011

7%

Der Spuk ist vorbei.  Irgendwie war es unwirklich, als die Mannen der Initiative Borussia nach der Klatsche, dem Debakel bei der Abstimmung zu ihren Satzungsänderungsanträgen kommentarlos den Borussiapark verliessen.   Monate voller Diffamierungen, Pöbeleien, Unterstellungen und Beleidigungen liegen hinter uns. Neben dem nervenzerfetzendem Abstiegskampf waren es die Vorgänge rund um die JHV am heutigen Tag, die uns Borussen in Atem hielten. 

Und dann das. Ganze 7% der Stimmen bekamen Effenberg, Köppel und Co. Gut, in der FDP wäre der "Tiger" mit solch einem Ergebnis vermutlich sofort zum Kanzlerkandidaten ausgerufen worden. Aber hier und heute, wo man 66% der Stimmen benötigen würde, um "neue, professionellere Strukturen" zu schaffen, ist dieses Ergebnis eine Katastrophe. 

Den Hohn und den Spott, der nun hier und da über dier Initiative ausgeschüttet wird, hat man sich zum größten Teil selbst zuzuschreiben. Als man zu Beginn des Jahres publikumswirksam auf der Bildfläche erschien,war kein Spruch zu plump, keine Diffamierung zu doof und keine Beleidigung niveaulos genug, um Stimmung gegen die Verantwortlichen bei Borussia zu machen. Wir erinnern uns an die Aussage von Norbert Kox, Borussia werde geführt "wie ein Kaninchenzüchterverein". An Angriffe unter der Gürtellinie von den Initiativenunterstützern Karl- Heinz Horrmann und Berti Vogts. An öffentliche Abkanzlungen von Rainer Bonhof, getätigt von  Günter Netzer. Wir erinnern uns an falsche Zahlen, die ins Spiel gebracht wurden. An den Ausspruch von Norbert Kox, dass kritische Fans, doch ohnehin "fremdgesteuert" seien. Ich persönlich erinnere mich an eine Vielzahl von Fragen zu Inhalten und Rahmenbedingungen, die ich den Machern via Email oder über ihre Homepage gestellt habe, die niemals beantwortet wurden.

Als es dann spürbaren Gegenwind gab, sei es durch die "Mitgliederoffensive", vor allem aber durch die Fans der Borussia in der ganzen Republik, gab es seitens der Initiave plötzlich einen Umkehrschwinger nach dem anderen. Plötzlich war keine Rede mehr davon, vereinseigene Anteile verkaufen zu wollen. Plötzlich war die wirtschaftliche Arbeit der Borussia-Führung doch nicht mehr so schlecht, wie man anfangs behauptet hat. Und plötzlich traten mit Stefan Effenberg und Horst Köppel zwei Borussen auf den Plan, die der Initiative ein Gesicht, und den Herren Plogmann, Schmuck und Kox Stimmen bringen sollten.

Die Auseinandersetzungen wurden härter. Nicht zuletzt auch, weil nun auch die "MItgliederoffensive" den Ton verschärfte. Unter den Fans gab es böse Diskussionen, in denen Anhänger der Mitgliederoffensive und Befürworter der Initiative sich teilweise sogar beschimpften und bedrohten. Es wurden im Internet Verleumdungen verbreitet, sowohl über Protagonisten der beiden Parteien, als auch über Fans. Und ob von Seiten der "Mitgliederoffensive", als auch der "Initiative", egal ob von Vorsitzenden, Sprechern, ob auf Veranstaltungen oder in Internetforen: das war für Borussen unwürdig und schändlich.
Bemerkenswert war, dass die Befürworter der Initiative, die, das muß man so klar feststellen dürfen, die Schlammschlacht eröffnet haben, sich plötzlich immer dünnhäutiger und angegriffener zeigten, wenn man ihren Ton übernahm und teilweise genauso polemisch und populistisch diskutierte, wie Kox und Co. es am Anfang taten. Sehr hervorgetan hat sich hierbei Sabine Rukavina, die Tochter von Norbert Kox, die vor allem über die Plattform Facebook für die Initiative trommelte, und Kritiker scharf anging, um dann plötzlich in einer Art Opferhaltung zu erstarren, nach dem Motto "wie könnt Ihr einen einwandfreien Charakter haben, wenn Ihr doch mich und Papa und seine Kumpels kritisiert."

Norbert Kox und Co. sahen ihre Felle davon schwimmen. Die Mannschaft fing sich nicht nur unter dem neuen Trainer Lucien Favre (bei dessen Verpflichtung man noch lauthals getönt habe, dass es unsinnig sei, diesem Mann einen Zwei- Jahresvertrag zu geben), sondern entfachte einen Schlußspurt im Abstiegskampf, der in der Bundesliga wohl einmalig ist.  Jeweils kurz vor den entscheidenden Spielen gegen Dortmund, in Hannover, gegen Freiburg und beim HSV gab die "Initiative" neue Presseerklärungen, Interviews oder schlagzeilenträchtige Statements ab, die es nicht nur mir immer schwerer machten, daran zu glauben, dass es den Herren wirklich nur um Borussia ginge. Es wurden Verschwörungstheorien gesponnen und Horroszenarien an die Wand gemalt. Sollte diese JHV wirklich friedlich ablaufen? Können sich die (wie die "Initiative" sich sicher war) zahlreichen Anhänger von Effenberg und Co. sicher sein, unversehrt aus dem Borussiapark nach Hause zu kommen, wenn sie vorher ihre Stimme abgaben?

Und dann war es soweit. "Showdown" im Borussiapark. Doch als dann, nachdem Rolf Königs und Max Eberl am Pult standen, kritisiert wurden und ihre Sicht der Dinge aufzeigten, Friedhelm Plogmann die Bühne betrat, da war es eigentlich schon vorbei. Eine kurze, nicht mal trotzige, Rede. Von seinen Mitstreitern Schmuck und Kox nichts zu sehen, geschweige denn von Köppel und Effenberg. Nichts war es mehr mit einem Antrag zur geheimen Wahl, zum Schutz der Initiativenbefürworter. Kein Kampf. Keine flammende Rede mit harten Fakten und nachvolziehbaren Inhalten. Keine Vorstellung der "Wirtschaftsprofis im Hintergrund" und der "vielen Ex- Borussen", die doch, so wurde monatelang suggeriert, hinter der "Initiative" stünden und nur mit den Hufen scharrten, um endlich das "Königsreich" in eine von Mitgliedern gestützte und belebte Demokratie zu verwandeln. 

Die Abstimmung. Die Auszählung. Die Blamage! 

Sieben Prozent der Mitglieder von Borussia Mönchengladbach stimmten für den Antrag der "Initiative". Mit Verkünden des Ergebnisses verliessen die Macher der "Initiative" und ihre prominenten Unterstützer kommentarlos die JHV. Minuten später waren Homepage und Facebookprofil gelöscht.   Und spätestens da musste auch dem entschiedensten Verfechter der "Initiative Borussia" klar geworden sein, dass es diesen Herren niemals um Borussia gegangen ist. Es ging den Herren Kox, Plogmann, Schmuck, Hendricks, Effenberg, Köppel einzig und allein um die Machtübernahme. Es ging darum, sich ins gemachte Nest zu setzen, und seine Profilneurose zu befriedigen (Kox, Effenberg); es ging um persönliche Animositäten und verletzte Eitelkeiten (Köppel). Es ging um Posten. Aber niemals um Borussia. 

Wäre es den Herren wirklich um ihre "Herzensangelegenheit" gegangen, dann hätte man irgendwann mal ein klares, nachvollziehbares Konzept vorgestellt. Man hätte Inhalte in den Vordergrund gestellt. Kritik in der Sache und nicht unter der Gürtellinie geübt. Man hätte eine Art Buisenessplan erstellt, aus dem u.a. hervorgegangen wäre, welche Sponsoren mit wieviel Geld "anpacken" wollen. Man hätte nicht lamentiert sondern kritische Fragen selbstbewusst beantwortet. Man hätte sich Diskussionen gestellt.

Wem es um Borussia geht, der biedert sich nicht als Trainer an, wenn ein anderer Trainer noch im Amt ist (schäbiger geht es kaum noch, Herr Köppel.) Wer seiner Borussia helfen will, der sagt nicht "Jetzt oder nie", der fragt "wann und wie?". 

Es war eine erbärmlich Vorstellung der "Initiative". Sowohl von den Initiatoren, als auch von den Unterstützern. Macht wieder den Küchenmax und entscheidet bei VOX, welcher Fraß von irgendwelchen B-D Prominenten zuviel Salz oder zuwenig Pfeffer enthält, Herr Horrmann. Nuckelt doch in Aserbaidschan noch ein wenig an einer Wasserpfeife und fahrt dann mal mit dem Fahrrad gegen einen Torpfosten, Herr Vogts. Wenn gerade diese beiden Herren nur noch einen Funken Anstand im Leib haben, dann entschuldigen sie sich bei denjenigen, die sie beleidgt und diffamiert haben.   Und wenn die Herren Kox, Plogmann und Schmuck noch ein wenig Ehre und Charakter haben, dann bedanken sie sich gefälligst bei denjenigen, die sie unterstützt und sich, ob im Internet oder im Stadion, für die "Initiative" eingesetzt haben, und verpissen sich nicht einfach. 

Der Spuk ist vorbei. Und auch wenn Königs, Eberl und Co. keinen Freibrief haben (und auch nicht bekommen haben, denn die Kritik war deutlich zu vernehmen, was für die Mitglieder und für Borussia spricht), für die Zukunft unserer Borussia war es eine gute JHV, ein guter Tag. Die Scharlatane und Besserwisser; die Populisten und Pöbler hatten keine Chance.

Freitag, 27. Mai 2011

Ein Konzept, ein Konzept!!

Heute, Freitag, 27.05.2011, zwei Tage vor der JHV ist es endlich da. Das nicht mehr für möglich gehaltene und sensationelle "Konzept" der "Initiative Borussia". Mit zitternden Fingern, aufgeregt und gerührt, klickte ich heute morgen die Homepage der Krawallbrüder um Norbert Kox an, und las das großartige "Konzept".

Doch wenn die Tränen der Rührung den Blick nicht mehr trüben, dann sieht man in keinster Weise ein ausgegorenes, klares Konzept, sondern lediglich die Zusammenfassung der Kritikpunkte, mit denen die Initiative schon seit Monaten hausieren geht. Es werden wieder die Trainer unter der Amtszeit von Rolf Königs aufgelistet (die kann ich auch aufzählen, und ich erlaube mir sogar eine Einschätzung, dass hier Fehler begangen wurden).
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, keine vereinseigenen Anteile verkaufen zu wollen (neben diesem, vielleicht, größten "Hü-Hott-Manöver" der Herren Kox und Plogmann, wäre mir hier das Wörtchen "werden" lieber, als das Wörtchen "wollen". Ein Schelm, wer sich hier keine Gedanken über wahre Motive macht).

Witzig auch der Verweis, dass die Jugendarbeit von Borussia eigentlich gut sei, aber, vor allem durch den zukünftigen Sportdirektor Stefan Effenberg, weiter optimiert werden müsse. Hierbei besonders spaßig, die Passage, dass Effenberg "unabhängig vom Chef- Trainer" dafür sorgen werde, "dass unsere Top- Talente 
schnellstmöglich mit der Lizenzmannschaft mittrainieren, um sich auf höchstem Niveau weiterentwickeln zu können." Da freut sich doch der Chef- Trainer....

Nun aber bekommt Max Eberl sein Fett weg. Neben der Kritik an der vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Ex- Trainer Frontzeck (worüber man in der Tat trefflich diskutieren kann) werden Max Eberl nun u.a.  folgende Transfers vorgeworfen:
Frederico Insua € 4.500.000, Sebastian Svard € 300.000, Mikkel Thygessen € 1.500.000, Steve Gohouri € 1.500.000 (Saison 2006/2007), Roberto Colautti € 1.600.000, Soumaila Coulibaly € 450.000 (Saison 2007/2008),Gal Alberman € 650.000, Karim Matmour € 2.600.000,Logan Bailly € 2.500.000 (2008/2009), Marcel Meeuvis € 1.700.000 (Saison 2009/2010), Anderson € 1.500.000, Michael Fink € 700.000, nur Ausleihe! (Saison 2010/2011). 
Da werfen wir doch mal einen interessierten Blick auf diese Liste.
Lieber Herr Kox, lieber Herr Effenberg, lieber Herr Köppel, liebe Frau Rukavina (für diejenigen, die diesen Namen nun zum ersten Mal lesen, das ist die Tochter von Herrn Kox, die auf Plattformen wie Facebook für ihren Papa und seine Combo trommelt und die keinerlei Kritik an Papi duldet), lieber Herr Plogmann, lieber Herr Schmuck: bitte nun mal Augen auf, und kurz mal nachdenken (ich weiß, dass fällt schwer, wenn Macht- und Pöstchengeilheit einem die Sinne vernebeln, aber es lohnt sich):

- Federico Insua (der Vorname, lieber Initiavlinge, wird ohne "r" geschrieben, aber das wird Ihnen wohl nicht so wichtig sein, oder Herr Kocks?), Sebastian Svard, Mikel Thygessen, Steve Gohouri kamen vor bzw. während der Saison 2006/2007 zur Borussia. Trainer damals: Jupp Heynckes, Sportdirektor: Peter Pander.

- Roberto Colautti und Soumaila Coulibaly kamen vor der Saison 2007/ 2008 zur Borussia. Trainer damals: Jos Luhukay; Sportdirektor: Christian Ziege.

- Gal Alberman und Karim Matmour kamen vor der Saison 2008/ 2009 zur Borussia. Trainer: Jos Luhukay, Sportdirektor: Christian Ziege.

Alles Transfers, bei denen Max Eberl nicht involviert war. Unter Max Eberl wurden Logan Bailly (unbestreitbar ein Garant für den Klassenerhalt 2009), Marcel Meeuwis, Bamba Anderson und Michael Fink geholt. Von Meeuwis habe auch ich mir mehr versprochen, Anderson ist in meinen Augen ein durchaus hoch veranlagter Spieler, der aber nicht, wie geplant neben Brouwers und Dante wachsen konnte, sondern plötzlich Stammspieler in einer schwimmenden Mannschaft war.Wer auch nur ein bißchen Fußballsachverstand hat, wird diesen armen Jungen jetzt nichts als Fehleinkaufssau durchs Dorf Treiben. Michael Fink mußte geholt werden, da es Michael Bradley vorgezogen hat, die Borussia im Winter zu verlassen.
 Wo sind aber beispielsweise die Namen Kahe, El- Fakiri, Lisztes? Alles drei absolute Kracher unter der Ägidie Horst Köppels.

Kritisiert wird auch der Umgang mit Spielern aus den eigenen Reihen, genaugenommen aus dem eigenen Nachwuchs. Neben der Tatsache, dass ich bisher nicht wusste, dass Bo Svensson aus der Gladbacher Jugend gekommen sei, werden hier Namen wie Compper, Polanski, Kirch, Kluge, Baumjohann und Holtby von der Initiative aufgelistet.
Bis auf Peer Kluge (der übrigens von Hans Meyer im Jahr 2001 aus Chemnitz geholt wurde, nur fürs Protokoll, liebe Initiative) waren alle genannten keine unumschränkten Stammspieler. Lewis Holtby ist bereits in der Jugend zu Alemannia Aachen gewechselt, aber sowas wird unter einem Effenberg ja natürlich nicht mehr passieren..Aber auch dies wieder ein typisches Manöver der Initiative: "hinterher ist man immer schlauer, aber wir habens ja schon immer gesagt".

Das tolle, wunderbare "Konzept", welches heute nun vorgestellt wurde, ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt wurde. Es ist eine Ansammlung ärmlicher Versuche, noch einmal mit Polemik und Falschaussagen, das Ruder herumzudrehen. Nachdem es Kox und Co nicht gelungen ist, durch Störfeuer (immer neue Presseerklärungen und Difffamierungen) im Saisonfinale den sportlichen Betrieb der Borussia nachhaltig zu stören, um dann aus einem Abstieg Kapital zu schlagen, will man nun noch einmal "Kox Gesammelte Werke" unters Volk bringen, damit der Urnenpöbel am Sonntag doch noch diese fragwürdige Mischung aus Selbstdarstellern, verbalen Hooligans und gekränkten Eitelkeiten wählt.

Für mich (und hoffentlich viele andere Mitglieder und Fans der Borussia) gilt:

Initiative? Nur aufm Platz!















Mittwoch, 25. Mai 2011

Klarstellung

Knapp zehn Stunden noch bis zum großen und hoffentlich erfolgreichen Finale unserer Jungs. Die Aufregung und Nervosität ist bei mir ohnehin schon im roten Bereich, die Anspannung wächst.
Dennoch sollte man (ich) sich die Zeit nehmen, auch mal Dinge klarzustellen.

In meinem gestrigen Post sprach ich von Unterstellungen und Verleumdungen. Ich bleibe auch dabei, dass man, so man keine objektiv nachvollziehbaren Belege hat, Behauptungen bezüglich Sachthemen, gerade aber auch ggü. Personen, für sich behalten sollte.

Das Michael Weigand ein Faible für das alte Preußen hat, ist seine Sache und mit Sicherheit auch kein Indiz für eine rechte Gesinnung. Dass er sich für Vertriebene einsetzt ebenfalls nicht.
Ich denke aber, es wäre für ihn (und seine Mitstreiter der Mitgliederoffensive) durchaus hilfreich sich von solchen Zitaten zu distanzieren: 

„Das Dortmund des Jahres 2009 ist eher eine türkische Stadt als Breslau 1927 eine polnische war.“ (Quelle: WZ-newsline vom 24.05.2011)


Des Weiteren sollte man sich überlegen, ob man ein Gruppenbild seines Fanclubs auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg, kommentarlos im Netz läßt.

Wie gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, dass mit Michael Weigand ein Rechtsradikaler Einzug bei Borussia hält. Aber, wenn man sich (berechtigterweise) gegen anonym verbreitete PDF-Dateien wehrt, kann man sich doch auch von o.g. Aussagen und Fotos distanzieren bzw. sie klarstellen, oder?

Dienstag, 24. Mai 2011

Von Unterstellungen und Diffamierungen

Gleichwohl es in diesen Stunden für unsere Borussia um alles geht, scheinen einige Querschläger und Quälgeister immer noch Freude daran zu empfinden, andere Personen, noch dazu, wenn diese nicht in den Kreis der Initiativenbefürworter passen (intolerant, beleidigend, pöbelnd), zu diffamieren.

Über den Vorsitzenden der "Mitgliederoffensive", Michael Weigand, ist ja bereits schon an anderer Stelle geschrieben worden, dass er mit einer ominösen PDF- Datei in eine Ecke gedrängt werden sollte, die fast schon mehr als rechtsaußen lag.
Nun, ich bin durchaus kein Freund der CDU und habe durchaus auch Probleme mit einigen Vertretern des Bundes der Vertriebenen. Ich bin aber durchaus so demokratisch erzogen worden, dass ich weiß, das Meinungsvielfalt etwas Wunderbares ist. Wie oft diskutiere ich mit Freunden über Musik, Fußball, und ,ja, auch über Politik. Wie oft bin ich anderer Meinung als Familie und Freunde (oder auch umgekehrt).

Jemandem, der eine andere Meinung vertritt, in die rechte  Schmuddelecke zu stellen. Ihn mit fadenscheinigen Fragen zu diffamieren. Eine Gruppe Andersdenkender zu beleidigen, indem man scheinheilig fragt, warum ein (Fanclub)Wappen bzw. das Fanclubbanner braun ist (und der Verfasser dieser Frage, seinezeichens Gründer und selbsternannter "Besitzer" des sog. Alternativen Borussia Forums, verfolgt mit dieser Frage offensichtlich eine eindeutige Intention). solches Verhalten nenne ich schäbig und verwerflich.

Möglicherweise passen sich einige Befürworter der Initiative nun auch den Protagonisten um Norbert Kox und Co an, indem sie alles tun, um vom Sportlichen abzulenken. Warum sie dies tun? Eigeninteressen? Verbitterung? Verblendung........sucht es Euch aus.

Sonntag, 22. Mai 2011

Still ruht der See??

In diesen Tagen, emotional noch aufgewühlt vom Last-Second-Treffer gegen den VfL Bochum (kleiner Tipp an Herrn Funkel: Regelkunde verhindert unnötiges lamentieren!) und voll banger Hoffnung bezüglich des Rückspiels ist es in diesen Tagen recht still um die Initiative geworden. Nach einer undurchsichtig, wie erbärmlichen, Diffamierungskampagne gegen Michael Weigand von der Mitgliederoffensive und diversen "Großputzaktionen" in Foren, die die Initiative bedingungslos (blind?) unterstützen, scheint es, als ob sich alle nur noch aufs Sportliche konzentrieren.

Alles, bis auf einen scheinbar. Stefan Effenberg hat nochmal via Boulevardjournaille ausgeteilt und Königs als Geldverbrenner bezeichnet. Nun, das kann man als Fan durchaus noch hinnehmen, möglicherweise ist es sogar diskutabel. Aber drollig mal wieder, wie Effenberg fehlende Kompetenz mit unausgegorenen Ideen zu verschleiern versucht. Er habe, so Effenberg auf einem Fantreffen in Bad Lippspringe, bereits mit Uli Hoeness gesprochen, und dieser habe ihm zugesichert, dass junge Bayerntalente Spielpraxis in Mönchengladbach bekommen sollen.
Nun, es mag ja sein, dass es Spieler in der gerade aus der 3. Liga abgestiegenen Mannschaft des Rekordmeisters gibt, die sich in der möglicherweise stärkeren Regionallige- West behaupten wollen. Denn für das Profiteam von Borussia kann diese Idee doch nicht gelten? Denn die Nachwuchsarbeit der Borussia, gerade von der DFL ausgezeichnet kann sich durchaus sehen lassen. Was, lieber Herr Effenberg, sagen Sie denn unseren Talenten wie Dowidat, Korb, Bastürk, Kachunga, Mandiangu u.a., wenn diese von ausgeliehen Bayernamateuren verdrängt werden? Warum soll Borussia Mönchengladbach die Nachwuchsförderung von Bayern München betreiben? Stefan Effenbergs Ziel ist es ja, möglichst bald wieder international mitmischen zu können. Mit Talenten von Bayern München?

In diesen Tagen liegen scheinbar die Nerven blank. Verständlich ob der sportlichen Situation. Bei Stefan Effenberg scheinen die Nerven blanker zu liegen.

Dienstag, 17. Mai 2011

Die Causa Borussia

Nun werden sich womöglich also Gerichte um die Geschicke von Borussia Mönchengladbach kümmern. Am gestrigen Montag stellte die sog. "Mitgliederoffensive"  Rechtsgutachten vor, die sich mit evtl. inhaltlichen Fehlern in den Satzungsänderungsnaträgen der "Initiative Borussia" befassen.

Laut den "befreundeten Juristen" von Michael Weigand gebe es vier Punkte, die nicht mit dem Vereinsrecht bzw. der aktuellen Satzung vereinbar seien.

Mir ist es (auch und gerade zum jetzigen Zeitpunkt) ziemlich egal, was da nun juristisch gestritten wird. Die Vorstellung, dass es evtl. eine JHV am 29.05. gibt, deren Beschlüsse hinterher angefochten werden können, in deren Nachgang hinterher Gerichte entscheiden, was und ob welche Beschlüsse Gültigkeit haben, macht mir durchaus große Sorge.

Freitag, 13. Mai 2011

Samstag, halb neun in Berlin

Nachdem in den letzten Tagen und Wochen die Diskussionen um die Initiative Borussia, Die MItgliederoffensive, um vermeintliche Beleidigungen und Satire, um Anwälte aus Neuss und Viersen, überhand genommen haben und zuletzt glücklicherwweise etwas abgenommen haben (weil manche kapiert haben, was Satire ist, weil andere verstanden haben, was Anwälte eigentlich machen) geht es mir heute morgen einzig und allein ums Sportliche.

Unsere Borussia spielt heute beim HSV darum, ein Wunder zu vollbringen. Aller Support und alle Aufmerksamkeit kann nur diesem Spiel gelten.

Der Sozialarbeiter aus Berlin, der Politiker aus Neuss-Norf, der Forumsbesitzer aus Viersen, der Ex- Trainer aus Schwaben, der Ex- Fußballer aus Hamburg, die Küchenhilfe von VOX:alle dürfen heute nur eines im Sinn haben:

AUF GEHTS BORUSSIA, KÄMPFEN UND SIEGEN!!!!!

Dienstag, 10. Mai 2011

"Machtübernahme" der Initiative oder DDR 2.0?

Im Moment kochen die Diskussionen über die geplanten Satzungsänderungen der "Initiative Borussia" über. Befürworter der Initiative werden angeblich bedroht und auf Facebook angegangen- was, wenn dies stimmt, natürlich vollkommen inakzeptabel ist.

Kritiker der Initiative werden beleidigt und diffamiert- ws natürlich auch vollkommen daneben ist.

Diese hitzigen Diskussionen in diversen offiziellen und alternativen Foren vernebeln ein wenig die Sicht "aufs Jroße Janze".

Dabei sollte man sich mal folgende Satzungsänderung ein wenig genauer zu Gemüte führen.

Nach dem Willen der Initiative werden im künftigen Aufsichtsrat der GmbH der (von den Mitgliedern gewählte) Präsident, zwei (von den Mitgliedern gewählte) nebanmtliche Vizepräsidenten und zwei vom Aufsichtsrat des "e.V." bestellte hauptamtliche Vizepräsidenten sitzen. Diese fünf Personen sind nun automatisch "geborene" Mitglieder des Aufsichtsrates der GmbH, d.h. im Klartext: wer einmal im Aufsichtsrat der GmbH sitzt, kann dort nicht mehr abgewählt werden. Der Zusatz "geborene" impliziert klar, dass eigentlich nur das Ableben eines Aufsichtsratmitgileds seine Tätigkeit dort beendet. Vollkommen egal, ober noch Präsident oder Vizepräsident ist.Die Mitglieder haben auf die Arbeit des Aufsichtsrates der GmbH somit faktisch keinerlei Einfluss mehr.

Hinzu kommt, dass in einem solchen Fall die Gesellschafter des Vereins Borussia Mönchengladbach (Präsidium, sowie die haupt- und nebenamtlichen Vizepräsidenten), sowie diejenigen, die eben diese Gesellschafter kontrollieren sollen (eine Hauptaufgabe eines Aufswichtsrates) ein und dieselben Personen sind.

Ich träumte heut nacht vom Staatsratsvorsitzenden Kox, dem Zentralratsvorsitzenden Plogmann und Ministerpräsident Köppel. Bei der Sitzung des Politbüros waren dann auch noch Sportminister Effenberg und Politbüromitglied Hendricks am Start. Sie sangen gemeinsam das Borussenlied und riefen "Vorwärts immer; Rückwärts nimmer!"

Ein Albtraum......

So könnte es bei Borussia zugehen- ein Gastbeitrag von Boris Hiltmann alias "Stolzer- Borusse"

08:00 Uhr
Effe plant das Catering für die VIPs im Borussia Park. Die benötigten Zutaten werden noch schnell vom Cheffe persönlich aus der
Lidl-Feinkostabteilung abgeholt und zur weiteren Zubereitung an das Kompetenzteam-Ernährung weitergereicht.

09:00 Uhr
Effe weckt persönlich jeden einzelnen Spieler der Lizenzmannschaft, überprüft den Fittnesszustand und teilt den Spielern mit,
wer von ihnen beim Spiel auflaufen wird. Nach flammender Ansprache von Effe darf LF den restlichen Teil bis zum Spiel übernehmen. (Zitat Effenberg :
"Das traue ich LF durchaus zu")


11:00 Uhr
Effe erklährt Sven Demandt kurz und sachlich die Aufstellung für das morgige Spiel der U23. SD lauscht gebannt den Worten des Fußballlehrers Effenberg.

11:30 Uhr
Sensation : Effe leiht Thomas Müller vom FC Bayern. Dank der guten Kontakte nach München ist es Effe gelungen Thomas Müller für den symbolischen Preis von 1,87 €
vom FCB loszueisen. Die Leihe läuft über 8 Jahre. TM ist selbstverständlich (wegen der Lichtgestalt Stefan Effenberg) bereit auf 63% seines Jahreseinkommens zu verzichten.
Zitat von Uli H. : "Bei Effe ist der Thomas in besten Händen und kann sich fantastisch weiterentwickeln.

12:00 Uhr
Effe erklährt ein Sexverbot für die Spieler von Borussia. Zitat Effenberg :"Sollte es zu spannungen diesbezüglich in den Familien der Spieler kommen, stehe ich mit Rat und Tat zur Seite"

12:30 Uhr
Effe lernt für seinen Trainerschein. Zitat Effenberg : "Für jemanden mit meiner sportlichen Vergangenheit ist der Lehrgang ein Kinderspiel"

12:35 Uhr
Effe bereitet seinen Einsatz für den PayTV Sender Sky vor. Nach einem Blick in den Sportteil des Express und der Bild ist Effe bestens informiert.

13:00 Uhr
Effe bereitet das Stadion für die Besucher des Heimspiels vor. Nachdem er jeden Sitz einzelnd, sowie die Toiletten der Arena auf Sauberkeit überprüft hat
öffnet er pünktlich um 13:30 Uhr persönlich die Stadiontore.

14:00 Uhr
Effe trifft sich mit N. Kox und H. Köppel zur wirtschaftlichen Analyse. Effe fühlt sich in den Gesprächen so unterfordert, das er N.Kox die alleinige Entscheidungsgewalt überläßt.
Schwer geblendet von Effes Kompetenz in diesem Bereich nickt H.Köppel die Entscheidung mit ab.

15:00 Uhr
Effenbergs kompetenten Analysen bei Sky beeindrucken die Fußballwelt. Zudem kündigt Effe an, in zukunft nebenbei die deutsche Nationalelf zu trainieren. Zitat Effenberg : "Ich
will der Mannschaft helfen"

15:28 Uhr
Effe singt im Block 1900 mit Abstand am lautesten die Elf vom Niederrhein mit. Die gesamte Nordkurve huldigt ihn mit "Tiger,Tiger Effenberg" Rufen.....

16:17 Uhr
Halbzeitstand 0:2
Effe kündigt LF noch in der Halbzeit und der zufällig anwesende Lothar Matthäus wird neuer Trainer bei Borussia. Zitat Effenberg : " Trotz all meiner guten Ratschläge hat es
LF nicht geschafft eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen. Wenn man beim Stand von 0:2 nicht handelt, wann dann ?????"

17:18 Uhr
Endstand 0:5
Effe feuert Mattäus. Zitat Effenberg : "Er hat die sportlichen Erwartungen nicht erfüllt."

18:00 Uhr
Damit es erst gar nicht zum Vorwurf der Vetternwirtschaft kommt, stellt Effe Jörg Neun als neuen Trainer der Borussia vor. Zitat Effenberg :"Er war unser absoluter Wunschtrainer.
Wir sind von seinen fachlichen Qualitäten, trotz des fehlenden Trainerscheins absolut überzeugt."

19:00 Uhr
Effe kontrolliert noch einmal das Stadion, bedankt sich bei den Ordnern und bittet die letzten verbliebenen Fans hinaus. Nach schließen der Stadiontore hat Effe endlich seinen
verdienten feierabend !!

Montag, 9. Mai 2011

Die Borussenoffensiveinitiative

In Zeiten wie diesen, in denen unsere Borussia sportlich alles tut, um das "Wunder" zu schaffen benötigt man bei aller Angespanntheit und Aufregung auch mal Heiteres, um sich abzulenken.

Einigen findigen Jungs ging es wohl auch so und son wurde die Satireseite  http://borussiasoffensiveinitiative.de.tl/Willkommen.htm
ins Leben gerufen.
Durchaus lesenswert, weil mit spitzer Feder aufgezeigt wird, was ein Großteil des Konzepts der "Initiative Borussia" ausmacht: Nichtssagendes und Inkompetentes.

Man kann nun darüber streiten, ob und was Satire alles darf. Man kann darüber diskutieren, ob diese Art der Satire (und wer nicht sieht, dass es sich hier um Satire in Reinkultur handelt, dem ist dann auch nicht mehr zu helfen und wahrscheinlich lacht derjenige womöglich nur bei Oliver Pocher- mein Beileid) geschmacklos ist. Man kann sich darüber echauffieren, dass hier Dinge geschrieben sind, die manche Leute (und deren Einsatz für die "Initiative Borussia") ein wenig aufs Korn nehmen.

Was man aber nicht kann, ist, die Macher und Kommentatoren dieser Seite (zu denen ich auch gehöre) mit Diffamierungen und Beleidigungen zu belegen. Nur, weil man selbst in seinem eigenen "Alternativen" Forum, alternativlos alles beleidigt, was bei Borussia das Sagen hat und alles diffamiert, was nicht der Meinung des großen Vorsitzenden DJD und seiner Gefolgschaft ist. Nur, weil man in großem Stil verbal auskeilt, sei es aus scheinbar gekränkter Eitelkeit oder Langeweile, kann und darf man sich noch lange nicht das Recht herausnehmen, Andersdenken (wie eben z.B die Macher der "Borussiaoffensiveinitiative") rechtes Gedankengut zu unterstellen. Dies ist unredlich, erbärmlich und kann durchaus auch rechtlich relevant sein.

Möglicherweise sind die Jungs etwas zu weit gegangen, indem sie Bilder einiger "Alternativen" auf die Seite gestellt haben und diese Leute in fiktive Ämter gehievt haben. Dies wurde auch meines Wissens nach korrigiert.

Was aber bleibt, ist, dass man sich satirisch mit der Initiative und eben auch dem "ABF" auseinandersetzt. Man könnte es sich einfach machen, und sagen, "wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch heraus. " Unter anderem in diesem Blog ist ja nachzulesen, wie im (angeblich für Meinungsfreiheit stehenden) ABF mit anderen Standpunkten umgegangen wird. Wer verdiente Trainer wie Hans Meyer als "Stasi- Relikt" bezeichnet (Norfer Borusse); wer unterstellt, dass Leute, die eine andere Meinung haben, ferngesteuert und keine Borussenfans sind (DJD), wer mit Verleumdungen und nicht bewiesenen Behauptungen Verantwortliche und User diverser Foren diskreditiert (Norfer Borusse, DJD, etc), der darf sich nicht wundern, wenn es eben dann auch mal ne Breitseite gibt.

Es spricht für die Kleingeistigkeit und Engstirnigkeit einiger ABF- User, dass hier sofort wieder paranoide Verleumdungen und Drohungen ausgesprochen werden. Ein wenig mehr Souveränität würde einigen Leuten dort gut zu Gesicht stehen.

Sonntag, 8. Mai 2011

Borusseninitiave- Fürsprecher und "Groupies" II

Was soll man sagen? Sportlich ist im Moment alles möglich, wer hätte das vor einigen Wochen noch für möglich gehalten?

Tja, und was macht man, wenn man sportlich nicht viel zu meckern hat, man besudelt sich wieder selbst, indem man beleidigt und diffamiert. Sinnblidlich hierfür steht der User "Norfer Borusse" aus dem ABF, der laut eigener Aussage SPD Mitglied ist und in Neuss im Sozialausschuß tätig sein will.

Ich bin mir nicht sicher, ob dieser User sich in seinem Privat- und Berufsleben genauso äußert, wie im ABF. Aber viel Erziehung kann der arme Kerl nicht genossen haben.

Eigentlich ist "Norfer Borusse" für Beleidigungen und Hetze zuständig, doch neuerdings scheint auch das Gebiet Verschwörungstheorien sein Steckenpferd zu sein (was ja, nach dem Abgang des Internetkaspers EFO auch lange nicht bearbeitet wurde).

Zur Fandemo am gestrigen Spieltag fällt den üblichen Verdächtigen des ABF natürlich erstmal nix Schlaues ein, jetzt aber schlägt "Norfer Borusse" zu:

"Hier maschieren gekaufte Königsanhänger für den Machterhalt s Rolf König!

Solche Fans kann man nicht ernst nehmen!"


Das Angstmachende ist, dass Leute wie Norfer oder DJD, GGBorusse oder Burbach73 sich selbst ernst nehmen und der Meinung sind, sie sind die wahren Fans und natürlich allwissenden Experten.

Evtl. wäre dieses Forum eine Feldstudie für angehende Mediziner und Psychologen wert. Thema: Paranoi, Schizophrenie und Größenwahn.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Borusseninitiave- Fürsprecher und "Groupies"


Fragwürdig ist die Initiatíve und  deren prominenten Unterstützer auch im Umgang mit Kritik und im Auftreten als Kritiker. Beispiele gefällig?

Kox: "Die derzeitige Satzung Borussias entspricht der eines Kaninchenzüchtervereins."

Kox (auf die Frage nach Kritik aus fankreisen): "diese Fans sind doch meist nur ferngesteuert."

Kox: "Borussia war sich mit St. Paulis Trainer Holger Stanislawski einig. Doch dann bewog Frau Eberl ihren Ehemann den befreundeten Michael Frontzeck als Trainer zu installieren. Sie sagte: Ach, nimm doch den Frontzeck. Der ist doch im Moment arbeitslos."

Kox: "Ich möchte betonen, dass ich noch nie einen fauleren Trainer als Frontzeck erlebt habe. Er hatte auch keine Ahnung von der zweiten Mannschaft geschweige denn von den Jugendmannschaften."

Kox: "Wenn man sieht, wie hier jemand Sportdirektor wird, dann ist das wie früher auf dem Königshof. "Willst du es machen? Dann mach' es." Allerdings kann Max Eberl gar nicht zeigen, ob er der richtige ist, weil er keine Entscheidungen treffen kann."

Vogts: "Er weiß ja gar nicht, wie er in diese Position gekommen ist. Er ist wahrscheinlich zufällig mit dem Fahrrad vorbeigefahren und Rolf Königs hat ihn gesehen und dann gesagt: 'Max, willst Du nicht Sportdirektor werden?'"

 Vogts: "Er (Anm.: Max Eberl) ist kein Borusse! Er ist mal von Torpfosten zu Torpfosten gelaufen und mehr nicht."

Vogts: "Was Eberl da von sich gibt, das ist nicht mein Niveau. Er ist ein weiterer 'Ja-Sager' von 'seiner Majestät". (Ohne das Eberl Vogts zuvor persönlich attackiert hätte.)

Karl- Heinz Horrmann (seineszeichens Restaurantkritiker): "Frontzeck ist ein Loser aus Prinzip!" 


Vor allem aber fragwürdig sind einige Unterstützer der Initiative, die sich auch und vor allem im sogenannten "Alternativen Borussia Forum" (ABF) sammeln.

Ein Forum, bei dessen Gründung ich dabei war, im Glauben, man könne hier auch mal emotionaler über Borussia diskutieren, als dies z.B im offiziellen Borussia- Forum der Fall ist. Selten habe ich mich in Menschen so getäuscht. Das "ABF" entwickelte sich zu einer gleichgeschalteten Plattform von Möchtegernexperten, Pseudofans und Demokratieunwilligen. Sobald man die Meinungen und Aussagen des Adnins oder seiner willfährigen Helfer hinterfragt, sobald man nach seriösen Quellen für diverse Behauptungen fragt, sobald man sich kritisch über einieg Ausdrucksweisen äußert; wird man dort verleumdet, beleidigt oder diffamiert. 
Das ABF stellte sich ziemlich schnell hinter die Pläne der Initiative und man hat dort wenig bis gar keine Chancen, kritisch und inhaltlich zu diskutieren. Auch hier einige Beispiele:

"Man kann nur Betten das die Zeit dieser Stümper, Selbstdarsteller und Nichtskönner bald vorbei ist." (über Königs, Eberl und Bonhof)

"dass die Immernochjubler einzig der Propagandamaschinerie Borussias zuzuordnen sind, wissen wir doch alle." (über User in anderen Foren, die der Initiative kritisch gegenüberstehen)

"Was du da aufzeigst sind doch nur noch ne Handvoll Verstrahlte, die vom Eberl einmal die Woche in den Puff eingeladen werden... Schätz ich mal..."(wieder über andersdenkende User)

"Puff?? Die wissen doch garnicht was die da machen sollen sollen, die kennen doch nur Arschkriechen." (s.o.)

 "Der schaffts einfach nicht, nur mal für ne kurze Zeit sein dummes Maul zu halten...
Raus mit diesem üblen Schwätzer und seinen noch übleren "Vätern"!!! "
(über Max Eberl)

"Hat dieser Penner von Sportdirektor seinen
Laden schon wieder nicht im Griff ?"
(über Max Eberl)

"Wenn ich von Leuten gestern höre das sie auf der JHV waren, sie Erkannt wurden das sie auch schon auf Veranstaltungen der Ini. waren, dann nach der JHV im FP von drei Super Fans draußen Bedroht wurden mit den Worten: Wenn du noch mal im Fan Haus aufkreuzt bekommst du was auf die Fresse", dann zeigt auch das was vom FP zu halten ist," (über das von Borussia "manipulierte" und Fans "manipulierende" Fanprojekt)

"Die Initiative soll handeln und sich gut aufstellen da die Königsanhänger scheinbar Krieg wollen dazu sag ich den sollen die haben !!! Die bekommen ihren Krieg !! Und steigen wir wirklich ab dann sollen die sich warm anziehen dann steht der Baum aber in flammen und das lichterlo! "

"In der Chefetage der Borussia sitzen halt nur Arschlöcher!"
  


Vielelicht ist es ungeschickt, diesem Forum hier noch eine Art Plattform zu bieten, ich halte es aber für wichtig, dass auch Fans, die dieses Forum nicht kennen, darüber informiert werden, was und vor allem, wie es dort zugeht. 

Borusseninitiative- das Kabinett

Am gestrigen Tag sollte also die Vorstellung vom Team erfolgen, dass Borussia in bessere Zeiten führen soll. Sportliche Kompetenz wurde angekündigt, Ex- Borussen, die den Karren aus dem Dreck ziehen werden. Wirtschaftsgrößen, die Borussia zu neuem Glanz verhelfen sollen. 

Neben Stefan Effneberg, der bereits vergangene Woche angekündigt hatte, für den Posten des Sportdirektors zu kandidieren, wurden gestern als Horst Köppel als Präsidentschaftskandidat und Georg Hendricks (Unternehmer) als Vize- Prösidentschaftskandidat vorgestellt. Das war´s.

Kein Netzer, kein Vogts, kein Hochstätter. Und von den Wirtschaftsgrößen war dann (außer eben Hendricks und Kox) auch niemand zu sehen. 


Wer nun aber gedacht hat, es gehe dann vielleicht doch eher um Inhalte, als um Personen, sah sich auch wieder getäuscht. Kein Konzept. Eine halbherzig vorgetragene "Willenserklärung" keine Anteile verkaufen zu wollen und Effes Antwort auf die Frage, welche Erfahrungen er denn habe:" Gar keine."- das war es dann auch. 

Ich weiß nicht, aber ich kann doch nicht jemanden wählen, der sagt, "hier ist alles Mist" (und dies dann scheibchenweise revidiert) und mir aber nicht erklären kann, wie es denn besser laufen soll. Effenberg will auch im Falle eines Abstiegs Dante und Reus halten. 
Super!
Wählt mich zum Bundeskanzler, ich will Arbeit und Wohlstand für alle!!!

Persönlich finde ich es schade, dass ein Effenberg sich vor den Karren der Initiative spannen läßt, denn ich denke schon, dass eine Einbeziehung in die Vereinsarbeit fruchtbar sein könnte. So, aber hat sich der "Tiger" entschieden, für eine fragwürdige Gruppierung als Schmusekater zu fingieren. 

Borusseninitiative- ohne mich

Dieser Blog ist der Versuch, die Machenschaften und Widersprüche der "Initiative Borussia" und ihrer willfährigen Unterstützer aufzuzeigen.

Die Lage unserer Borussia ist kritisch. Die derzeitige Fürhung hat Fehler, viele Fehler, gemacht. Man kann auch sagen, sie habe zuviele Fehler gemacht und es müssen neue Leute ans Ruder, die das Schiff Borussia in andere, angenehmere Gewässer steuern. Das ist legitim und und durchaus auch nachvollziehbar.

Seit einiger Zeit treibt die "Initiative Borussia" ihr (mediales) Unwesen. Mit Diffamierungen, Beleidigungen und dem Verbreiten von Halbwahrheiten wird versucht eine Stimmung zu erzeugen, die es den Protagonisten der Initiative ermöglicht, bei der JHV am 29.05.2011 eine Satzungsänderung zu ermöglichen. Diese Satzungsänderung hat wiederum zum Ziel, den Verein in einen "e.V." und eine GmbH zu trennen (wobei es im Grunde genommen diese Trennung ohnehin schon gibt).  Die Initiative will jedoch die GmbH (in der die Lizenzabteilung angesiedelt ist) insoweit vom "e.V." abkoppeln, dass der Einfluss der Mitglieder auf den Lizenzspielerbereich rapide sinkt. Die Initiative will die Geschäftsführung  für den Lizenzspielerbereich vom Verein Borussia Mönchengladbach loslösen. 
Sowohl für die GmbH, als auch für den "e.V." soll es einen eigenen Aufsichtsrat geben.  Im Aufsichtsrat für die GmbH sollen Sponsoren sitzen, die dann nicht nur über sportliche Entwicklungen entscheiden, sondern auch das Ziel der Initiative, Vereinsanteile zu verkaufen, in die Tat umsetzen sollen.
Genau über diesePläne soll am 29.05. abgestimmt werden. Darum, ob Borussia Mönchengladbach zukünftig in einem Stadion mit wechselnden Namen spielt. Darüber, ob bei Borussia Sponsoren und "Anteilseigner" über den sportlichen Werdegang entscheiden.
 Das Besondere an der Initiative Borussia ist, dass sie mit konkreten Inhalten, mit konkreten Ansagen hinter dem Berg hält. Man kann sich aussuchen, ob dies daran liegt, dass man eben gar keine konkreten Inhalte hat oder das man befürchtet, bei der JHV Schiffbruch zu erleiden, wenn man jetzt klar sagt, wohin man mit Borussia will. Viel lieber stellt man ehemalige Borussen in den Vordergrund, die der Initiative nicht nur ein Gesicht geben sollen, sondern die auch von den drängenden Fragen der Mitglieder und Fans nach Inhalten und Vorstellungen ablenken sollen.

Das Motto der Initiative läßt sich vielleicht am Besten mit den Worten "Erfolg um jeden Preis" beschreiben.


Für mich als langjährigen Fan der einzig wahren Borussia greift diese Maxime entschieden zu kurz. Auch möchte ich nicht, dass Sponsoren im Aufsichtsrat darüber entscheiden, welche sportlichen Entscheidungen getroffen, welcher Weg sportlich gegangen wird. Ich bin gegen den Verkauf von vereinseigenen Anteilen. Borussia soll jederzeit Herr im eigenen Haus bleiben.

Satzungsänderungen und die Abwahl von handelnden Personen sind jederzeit möglich und auch diskutabel. Die derzeitge sportliche Situation ist für uns alle unbefriedigend. Aber es ist gefährlich, den derzeitigen sportlichen Frust zu nutzen, um einer fragwürdigen Gruppierung von Möchtegern- Bellheims den Verein zu überlassen.